Die Edeka-Regionalgesellschaft Rhein Ruhr hat im Coronajahr 2020 ein sattes Wachstum von 11 Prozent auf 5,5 Mrd. Euro (netto) hingelegt. Gegenüber der Lebensmittelzeitung behauptet Regionschef Dirk Neuhaus eisern, dass lediglich "etwas weniger als die Hälfte" des Zuwachses auf die Folgen der Pandemie zurückzuführen sei.
Profitiert hat auch die Tochter Trinkgut. Die umsatzstärkste deutsche Fachmarktkette habe flächenbereinigt den Umsatz um 11,5% gesteigert. Nach INSIDE-Recherchen hat der Umsatz somit bei rund 800 Mio Euro Umsatz gelegen.
Allerdings: die von INSIDERN kolportierten April-Zahlen zeigen, dass der Coronaeffekt sich im zweiten Jahr der Pandemie nicht wiederholt: Noch bevor die Gastro wiedereröffnet wird liefen bei der Edeka im April Minuszahlen auf. Bei Trinkgut hätten die Betreiber "zwischen 6 und 8%" gegenüber dem April 2020 eingebüßt.