Noch kein INSIDER?

JETZT ZUGANG SICHERN!

Wählen Sie Ihre Anmeldeoption.

Schnell und unkompliziert INSIDER werden!

Weiter

Erdinger: Analyse zum Absatz 2022

Kurzes Durchschnaufen. Zuwachs in der Hauptmarke, das gab es schon länger nicht bei den Weißbierpionieren. Der Rückfluss aus der Gastronomie macht es nun möglich. Die Fassbierzahlen aus der Hitliste erzählen dabei nicht die ganze Geschichte. Weizenbier verfügt über einen höheren Gastro-Anteil, wird dort aber zunehmend aus der Flasche getrunken. In den Neunziger Jahren wurde viel auf KEGs umgestellt, das hat sich mit sinkenden Absätzen in den Objekten umgedreht. Vieles was vorher am Hahn hing, läuft nach der Pandemie aus der Flasche.

In Erding ist man mit dem Verlauf von 2022 durchaus zufrieden, auch wenn zwischenzeitlicher Mangel an Gläsern und anderem Werbematerial die Einführung von Brauhaus Hell und Radler gebremst hatte. Die (vor Corona) 50.000 hl Stiftung Hell wurden komplett umgedreht, auch in der Gastro, wo Außer Bayern-VKL Steffen Meier perspektivisch den Hut aufbekommen soll. Bayern und Österreich liegen noch direkt bei Marketing- und Vertriebs-Gf Josef Westermeier, der nach dem Abschied von Gesamtvertriebsleiter Michael Schuler im Sommer auch Handel-VKD Ralf Böhm direkt an sich berichten lässt. Schulers Ebene wurde faktisch eingespart.

Sparen könnte auch die Devise für die kommenden Monate sein. Die Kosten drücken wie überall auch in Erding gewaltig. Preiserhöhungen sind auf dem Weg, werden es aber vorerst noch nicht richten können. Erding gibt sich wenig Illusionen hin, 2022 war ein besonderes Jahr. Zwar gehen die Erdinger-Planungen tapfer von keinem Rückgang aus. Doch die Sorte Weißbier hat (auch alkoholfrei) weiterhin Probleme, Brauhaus müsste 2023 voll einschlagen um das zu kompensieren.

ALLE Ergebnisse, Analysen und Hintergründe der TOP 15 Biermarken 2022 lesen Sie HIER.

Artikel aus INSIDE-Marken-Hitliste 2022