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Einbecker mit Bilanz-Minus

2018 war kein gutes Jahr für die Einbecker Brauhaus AG. Trotz (oder auch wegen) des Hitzesommers schloss die Brauerei das Geschäftsjahr mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 1,9 Mio Euro ab, während die Umsatzerlöse (ohne Biersteuer) mit 31,6 Mio Euro und damit einem Verlust von 0,5 % im Vergleich zum Vorjahr in etwa stabil blieben. Über die Absatzentwicklung in 2018 macht die Brauerei keine Angaben; INSIDER, die die Preiserhöhung von 1 Euro/Kasten im Januar 2018 im Blick haben, gehen bei gleichem Umsatz von deutlichen Absatz-Einbußen aus. 2017 produzierte Einbecker 575.000 hl Bier, nach 585.000 hl im Jahr zuvor und rund 665.000 vor fünf Jahren. Der Absatzverlust ist allerdings auch Teil einer langfristigen Strategie, die sich von unrentablen Lohnfüllstrecken verabschiedet.

Für den Jahresfehlbetrag macht das Management der Brauerei mehrere außergewöhnliche Faktoren verantwortlich, darunter eine Verteuerung der Rohstoffe, schlechte Geschäfte im November und Dezember 2018, "erheblich längere Leergutumlaufzeiten", eine Anpassung der Rückstellung für Pfandverbindlichkeiten in Höhe von 800.000 Euro und Mehrkosten beim Abbruch der alten Martini-Brauerei in Kassel (800.000 Euro). Für 2019 wird wieder mit einem positiven Ergebnis gerechnet.

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