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#934

Auf geht´s ins Karussell: Tucher - Warsteiner - Pro Getränke

Eichbaum dampft Geschäftsleitung ein

Bei der Mannheimer Eichbaum-Brauerei ist laut INSIDERN für ein Mitglied der Geschäftsleitung Schicht im Schacht. Die Expansion in neue Märkte im In- und Ausland erfordert offenbar viel Flexibilität.

Nach fünf Jahren als Marketing Director bei der Eichbaum AG war der frühere Wella-und Eckes-Mann Holger Vatter-Schönthal 2010 in Mannheim in die Geschäftsleitung aufgerückt. Dort komplettierte der Mann, der im Haus wie kein Anderer die reine Markenlehre vertreten haben soll, ein insgesamt fünfköpfiges Gremium um Vertriebs-Chef Holger Aichele, Ex-Rheder-Gf Markus Lopsien (INSIDE 915) als Betriebsleiter, den kaufmännischen Leiter Jürgen Kocher und Personalchef Dr. Michael Engesser, alle mit Prokura ausgestattet (Engesser erst seit Juli dieses Jahres). Über dem illustren Gremium residiert bei der immer noch gut 1,7 Mio hl großen Eichbaum – davon rund 250.000 hl Karamalz – nur noch die aus den beiden Gesellschaftern rekrutierte Geschäftführung mit Thomas Keilbach und Andreas Hiby-Durst.

Die fünfköpfe Geschäftsleitung ist jetzt erstmal zu viert; Holger Vatter-Schönthal soll, wie es aus Kreisen der Eichbaum heißt, beurlaubt worden sein – ein Schritt, den sich INSIDER nur mit unterschiedlichen Auffassungen über die Art der Expansion in neue Märkte erklären können. Dass die extrem Export abhängige Eichbaum sich gegen Verwerfungen der internationalen Märkte mit einer Spreizung des Portfolios wappnet (u.a. mit der nachgesüßten Karamalz-Extension Karamalta – INSIDE 929), liegt auf der Hand – allein über das Wie soll es im Haus heftige Diskussionen gegeben haben. Abgesehen davon, dass man sich schon beim Rollout anderer Marken gern externen Know-hows bediente. So durfte die Tiroler Agentur Kirchner&Kirchner (Claim: „Große Klappe, viel dahinter.“) die exklusiv für Lidl gestaltete Steambrew-Serie gestalten – und räumte damit Preise ab. Auch Karamalta wurde, wie es aus Agenturkreisen heißt, in der finalen Phase extern durchgestylt. Spätestens da dürfte Vatter-Schönthal gedämmert haben, dass es womöglich eng wird.  

Artikel aus INSIDE 934