Der französische Wassermulti Alma, auf den die Edeka-Gruppe künftig als Billigwasser-Lieferanten zählen will, hatte laut INSIDERN abgewunken. Die Angst vor Lieferengpässen, die nach dem Verkauf von Altmühltaler an Aldi noch größer wurden, hat die Edeka nun selbst zum Kauf der in beengter Lage auf angepachtetem Gelände operierende Siegsdorfer Petrusquelle (INSIDE 920) getrieben. Zwei Einweg-Anlagen sind bestellt, die an Edekas Rostocker Safttochter Sonnländer aufgehängte Akquisition soll Preiseinstieg für den Süden liefern.

Bei der Bekanntgabe säuselte die Edeka zwar noch, „die Marke Siegsdorfer Petrusquelle wird dabei auch in Zukunft weitergeführt“. Doch wird intern mit einem schnellen Ende für die u.a. in Individualglas gefüllte Marke gerechnet. Rewe, Kaufland, Fachhändler wie Progetränke oder Orterer haben Siegsdorfer ohnehin umgehend ausgelistet. Auf die Gastronomie stürzt sich der Wettbewerb. Die abgebende Siegsdorfer Mutter Bad Brückenauer bleibt dabei seltsam passiv.

Artikel aus INSIDE 921