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Edeka unter Marktniveau

Markus Mosa

Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka hat seinen Vorsprung im Jahr 2023 nicht ausgebaut. Nach heute veröffentlichten Zahlen konnte der Verbund trotz eines Umsatzanstiegs um 4,5 Milliarden Euro auf über 70 Milliarden Euro im Inflationsjahr 2023 den Marktanteil nicht halten und wuchs mit 6,7% langsamer als die Lebensmittelinflation (12,4%). Der Marktanteil sank leicht auf 29,4%.

Edeka-Vorstandschef Markus Mosa prognostiziert für 2024 steigende Umsätze und Gewinnmargen, unterstützt durch eine Neuausrichtung der Eigenmarke von "Edeka" auf "Edeka Herzstücke". Die Eigenmarken insgesamt seien 2023 zweistellig gewachsen. Der Umsatzanteil liege nun bei 23%. Das entspricht einem Umsatz von über 15 Milliarden Euro mit Edeka, Edeka Bio, Edeka Heimatliebe, My Veggie, Gut & Günstig, Albi & Co.

Mosa kündigt sinkende Preise an. Und hat eine eigenwilllige Lösung für die sich weiter öffnende Schere zwischen Normal- und Aktionspreisen. Die Differenz zwischen Regal- und Aktionspreisen müsse sinken. Edeka wolle dazu beitragen, werde aber nicht die Aktionspreise erhöhen, sondern die Regalpreise senken. Den Anfang machen große Mopro-Marken. Insgesamt sei der Aktionsanteil im Edeka-Vollsortiment auf rund 20% gestiegen.

Kennzahlen 2023 | Quelle: Edeka