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#925

Volumenschmelze: Das große Absatzloch

Im Kühlschrank: Krombacher Spezi

18 Jahre ist es her, dass Krombacher von der NRW-Flasche, die seit 1989 im Einsatz war, auf Longneck umgestellt hat. Ab dem 8. Mai steht die Dachmarke nun wieder mit der scheinbar von „Out“ zu Retro avancierten Pulle im Handel – Krombacher Spezi kommt im gleichen 0,5 l-Gebinde wie 1,3 Mio hl Spezi-Primus Paulaner. Außerdem wird es die 0,33 l-Euro und die 0,5 l-Dose geben.

Beim Design hat sich Krombacher, nach dem ursprünglich arg an Paulaner angelehnten Look, doch noch etwas Eigenes überlegt – offenbar auch auf zarten Druck aus München hin ließ man das Mainzer Designstudio Mathilda Mutant ran. Die Kreuztaler wollen mit ihrem  von der Augsburger Brauerei Riegele lizensierten Spezi vor allem junge Menschen ansprechen – durch Influencer, Social Media und Co.

Kein Feiertag dürfte der 8. Mai für Hochstift/Will-Bräu sein: Die Original Spezi-Konzessionäre, exakt 166 km von Krombach entfernt, sind laut INSIDERN äußerst verschnupft über den Priller-Deal. Die gegenüber INSIDE geäußerte Ankündigung von Krombacher, den Fokus „ganz klar auf die Kernabsatzgebiete“ zu legen, dürfte kaum zur Beruhigung beitragen. Möge der Spezi-Friede dennoch möglich sein – wir trinken darauf, mit besten Grüßen an die anderen Streithähne aus Augsburg und München. Prost!

 

Artikel aus INSIDE 925