Der weltgrößte Spirituosenanbieter Diageo (u.a. Smirnoff, Gordon's , Johnnie Walker) gibt den Tod von CEO Ivan Menezes bekannt. Der in Indien geborene US-britische Manager ist im Alter von 63 Jahren nach einer schnellen Krankheit verstorben. Nach zehn Jahren an der Spitze von Diageo hatte Menezes im März angekündigt, zum 30. Juni als Diageo-CEO in Rente zu gehen. Vor zwei Tagen meldete Diageo, dass die COO Debra Crew - die eigentlich erst im Juli die Nachfolge von Menezes antreten sollte - ihre Rolle schon vorzeitig antreten werde. Menezes befände sich im Krankenhaus, wo er sich von einer Behandlung wegen diverser medizinischer Probleme erholte, darunter ein Magengeschwür.
Javier Ferrán, der AR-Vorsitzende von Diageo, erklärt: "Ivan war von Anfang an bei Diageo dabei und hat in den letzten 25 Jahren das Unternehmen geprägt, sodass es zu einem der erfolgreichsten, vertrauenswürdigsten und angesehensten Unternehmen in der Konsumgüterbranche wurde. Ivans Energie und sein Engagement für Vielfalt haben ein wirklich inklusives Unternehmen geschaffen und Diageo ermöglicht, eine positive Wirkung auf die Gemeinschaften, denen wir dienen, zu entfalten. Seine Leidenschaft für unsere Marken kannte keine Grenzen, und in seinem Herzen war er immer noch der Vermarkter von Johnnie Walker aus seinen Anfangstagen. Wir sind wahrhaft privilegiert, die Gelegenheit gehabt zu haben, mit einem so nachdenklichen und leidenschaftlichen Kollegen und Freund zusammenzuarbeiten - ein wahrer Gentleman. Er hinterlässt ein außergewöhnliches Erbe."
Mendezes wurde im Juli 1959 in Pune, Indien, geboren. Er begann seine Karriere als Strategiedirektor bei Guinness tätig war. Bei der Gründung von Diageo (in der Guinness aufging) wurde er 1997 zum Gruppenintegrationsdirektor ernannt.
