Am Dienstag kündigte Dietrich Mateschitz überraschend an, bei seienm Sender Servus TV den Stöpsel zu ziehen. Aus wirtschaftlichen Gründen, wie es hieß. Zuvor hatte es die Belegschaft in Erwägung gezogen, evtl. einen Betriebsrat zu gründen. Zuviel für Red Bull- FührerMateschitz und setzte die Daumenschrauben an.
Am Mittwochnachmittag dann trafen sich die Verantwortlichen von Arbeiterkammer und Red Bull. "Basierend auf gegenseitiger Akzeptanz und Respekt sowie dem Verständnis der jeweiligen Positionen und Standpunkte kam es zu einem konstruktiven Gespräch", bestätigte Servus TV in einer Aussendung. Dass die Mehrheit der Belegschaft einen Betriebsrat ablehne, sei "für einen Betrieb, der für seine hohen sozialen Standards bekannt ist, nicht überraschend". "Die Fortsetzung der partei-politischen unabhängigen Linie wird von allen Beteiligten begrüßt."
Mateschitz hatte sein Ziel erreicht. "Red Bull führt daher den Sender weiter, und die Kündigungen werden zurückgenommen", heißt es in einer PM des Senders.
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