Danone hat heute die weltweiten Zahlen rausgegeben; demnach hat der französische Lebensmittelhersteller im vergangenen Jahr u.a. mit einem weiter schwachen Europageschäft (-2,4 % beim organischen Wachstum), dem starken Euro und nachlassendem Wachstum in den Schwellenländern zu kämpfen. Danone hat damals erstmals seit langem wieder mal weniger verdient (-15 %) als im Vorjahr: 1,42 Milliarden Euro.
In Deutschland entwickelten sich Danone Waters (Volvic, Evian) mit einem Absatz-Plus von 3,4 % (auf 630 Mio Liter) ganz gut (INSIDE 694); die deutsche Division gilt ohnehin als Perle der Konzernbilanz. Konzern-, also weltweit, gab es 2013 im Bereich Waters ein Wachstum beim Absatz von 6,8 % (von 22,1 Mrd Liter in 2012 auf rund 23,6 Mrd Liter). Stille Wässer machen dabei fast die Hälfte aus; die größten Abverkäufe gab es nach wie vor in der sogenannten ALMA-Region (Asia-Pacific, Latin America, Middle East und Africa), also bei den "Schwellenländern". Größter Absatzmarkt blieb auch 2013 Indonesien geblieben sein - dort verkaufte der "Wasserversorger" Danone 2012 schlappe 10 Mrd Liter.
Im sogenannten "Price/Mix" erzielte Danone mit dem um 6,8 % höheren Absatz rund 11,2 % mehr Erlös - was darauf hindeutet, dass Preiserhöhungen und eine zunehmende Fokussierung auf die höherpreisigen "Aqua drinks" (die inzwischen bei rund 30 % des gesamten Wasser-Absatzes liegen) erfolgreich waren.