Mit einer neuen Super-Milch namens "Fairlife" will Coca-Cola in den USA verlorene Absätze bei Softdrinks wieder wettmachen. Die Milch soll es ab Dezember zu kaufen geben; sie bedient konsequent ein Publikum, das ernährungsbewusst den Tag beginnt, unter Laktoseunverträglichkeiten leidet (bzw es sich einbildet) oder bisher noch gar keine Milch angefasst hat.
Fairlife enthält dem Vernehmen nach keine Laktose mehr, dafür 50 Prozent mehr Proteine, 30 Prozent mehr Kalzium und 50 Prozent weniger Zucker als normale Milch. Dafür kostet sie dann auch doppelt so viel wie herkömmliche Milch - ein Wertschöpfungsgigant für Coca-Cola, wenn die Rechnung aufgeht. Die neue Zusammensetzung wird offenbar auch durch einen neuen Filterprozess gewonnen, der die Milch kalt filtert; Produktionspartner sind US Dairy Farmers.
Fairlife sollte nicht verwechselt werden mit Fairmilk, einer Initiative nationaler europäischer Milchverbände, die unter dem besagten Label für faire Preise für ihre Produkte werben.