Wie das Tech-Portal ZDNet am Wochenende gemeldet hat, wurde die italienische Campari Group das Opfer eines Ransomware-Angriffs. Als Folge musste das Unternehmen große Teile seiner IT-Systeme abschalten. Angeblich sind 24 Länder davon betroffen.
Unbekannte schleusten am 1. November die Erpressersoftware RagnarLocker ein. Angeblich ist ein Lösegeld in der Höhe von 15 Millionen Dollar gefordert. Es soll im großen Umfang um Buchhaltungsunterlagen, Bankauszüge, Lizenzzertifikate, Geschäftsinformationen, Vereinbarungen mit Kunden und Prominenten sowie Personaldaten gehen.
Campari selbst räumte den Vorfall in einer knappen Pressemitteilung ein. Demnach beabsichtigt das Unternehmen nicht, auf die Forderung der Erpresser einzugehen. Man arbeite derzeit an einem Neustart der betroffenen Systeme. Man habe schnell handeln können und so den Schaden begrenzt.