Die Ahrensburger Schnaps-Vertriebsfirma Sprithöker geht in die Breite und schafft dafür einen neuen Posten: Ab 1.11.2023 wird Jens de Buhr Head of Off-Trade. In dieser Funktion wird er Spirituosen im österreichischen und deutschen Groß-, Fach- und Einzelhandel verhökern.
Vor allem de Buhrs Berufserfahrungen als Key-Account Manager und nationaler Verkaufsleiter bei Borco-Marken-Import in Deutschland und als Geschäftsführer bei Kattus-Borco in Österreich haben die Sprithöker-Geschäftsführer Sven Köcher und Jens-Michael Meier überzeugt. Nach seiner Zeit bei Borco wechselte de Bur 2021 zum Bremer Spirituosen Contor BSC und war dort bis Juli 2023 Vertriebsleiter im LEH – und mit ähnlichen Aufgaben betreut, die er künftig bei Sprithöker zu bewältigen hat: Listungen für Produkte im LEH aushandeln.
Das strategische Ziel von Sprithöker und mit ein Grund für den Neuzugang ist es, die bereits vertriebenen Spirituosenmarken aus dem schon ordentlich abgedeckten Ethno-Nischenmarkt abseits der Gastronomie über die Supermärkte in den Mainstream zu drücken. Zu diesen Marken zählen die Spirituosen Alexandrion 5 Sterne und Alexandrion 6 Sterne des rumänischen Schnapsherstellers Alexandrion, dessen Produkte Sprithöker seit 1. Oktober in Deutschland exklusiv vertreibt (INSIDE berichtete). Oder der Carpathian Single Malt, ein Konkurrenzprodukt des griechischen Weinbrands Metaxa des französischen Spirituosenkonzerns Rémy Cointreau.
Die Gespräche zwischen de Buhr und Sprithöker, die laut eigenen Angaben aktuell einen Umsatz im unteren siebenstelligen Bereich verzeichnen, begannen bereits im Frühjahr dieses Jahres, als der Vertriebsexperte noch Spirituosen für BSC verjubelte. Schon zu dieser Zeit habe es sich für ihn herauskristallisiert, dass es in der Hansestadt nicht mehr weitergehen wird. Der Grund: Uneinigkeit in der strategischen Ausrichtung.