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#912

200.000 hl weg: Heinekens Lösung für Březňák und Co

Brauer-Bund sammelt CO2

Wenige Wochen nach dem Start einer Initiative des Bayerischen Brauer-Bundes hat der Deutsche Brauer-Bund nachgelegt. Für die Bayern hatte deren umtriebiger Gf Walter König eine Art Tauschbörse für CO2 eingerichtet (INSIDE 911): Große Brauer mit CO2-Überschuss sollten diesen an kleinere Kollegen weiterreichen können. Jetzt schaltet sich der Deutsche Brauer-Bund mit einer CO2-Plattform national auf. Allerdings sind auch Mitglieder anderer Verbände aufgerufen, etwa die Privaten Brauer, Mineralbrunnen und Fruchtsaft-Hersteller. Wer was wem zu welchem Preis verkauft, entscheiden die Sparringspartner selbst.

Große Brau-Gruppen erzeugen in der Regel mehr Gärungskohlensäure, als sie selbst für Bierproduktion brauchen; für alkoholfreies Bier und für technische Vorgänge wird aber auch CO2 benötigt. Derzeit entspannt sich die Lage auf dem CO2-Markt leicht, laut INSIDERN vor allem durch (aufwändige und sehr teure) Importe zum Beispiel aus Österreich. Die Ammoniakproduktion großer Unternehmen (BASF, etc.), bei der CO2 als Nebenprodukt entsteht, steht hierzulande allerdings weiter so gut wie still. Zur Entspannung trägt wohl auch die nach dem Sommer gesunkene Nachfrage bei.

Artikel aus INSIDE 912