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#898

GFGH schlägt Alarm: Wer soll das bezahlen?

Branche fürchtet Energie-Blackout

Hinter den Kulissen wappnen sich Verbände und Unternehmen für den Fall, dass Russland tatsächlich Erdgaslieferungen nach Deutschland einstellt (oder Deutschland von sich aus den Gasbezug kündigt). Intern sprechen INSIDER von einem Schreckensszenario, das die Corona-Verwerfungen 2020 bei weitem in den Schatten stellt. Problem insbesondere: Seinerzeit wurde die Getränkebranche von staatlicher Seite für systemrelevant erachtet; Produktionsstätten blieben in Betrieb, der Getränkehandel hatte weiter geöffnet.

In der aktuellen Situation könnte sich das schlagartig ändern. Die Entscheidung, wer im Fall der Fälle noch Gas bekommt und wer nicht, liegt bei den Gasnetzbetreibern. Ein dreistufiger „Notfallplan Gas“ priorisiert Haushalte, kleinere Gewerbekunden und Fernwärmeanlagen sowie soziale und öffentliche Unternehmen. Ob und inwieweit Getränkeunternehmen und Zulieferer wie z.B. Mälzer im Ernstfall noch Gas bekämen, lässt sich laut INSIDERN nicht sagen. Experten raten dazu, nicht erst auf einen Fragebogen des Netzbetreibers oder Gaslieferanten zu warten, sondern selbst aktiv zu werden und drohende Schäden im eigenen Unternehmen, Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit oder auf soziale Aktivitäten der Firma darzulegen.

Artikel aus INSIDE 898