Am Mittwochmorgen sind bei der niedersächsichen Brauerei in Jever (Teil der Radeberger Gruppe) und im nahegegelegenen Vareler Brauhaus Anrufe mit einer "automatisierten Bandansage" eingegangen. Laut PI Wilhelmshaven/Friesland sollte es eine "Explosion in den Brauereien" geben. Bei Jever wurde evakuiert, 18 Mitarbeiter mussten das Gelände verlassen. In Varel war die Brauerei zu dem Zeitpunkt noch geschlossen. Das Hotel gegenüber wurde geräumt. Für beide Brauereien gab die Polizei nach wenigen Stunden Entwarnung.
Aufregung auch weiter östlich. Denn am selben Morgen rief eine Person bei der Polizei in Zittau-Oberland in Sachsen an: Ein "Bombenanschlag auf eine Brauerei" sei geplant. Weil unklar war, welche Brauerei gemeint ist, sind Polizisten dann zu verschiedenen Brauhäusern in der Region gefahren. Unter anderem wohl zu Landskron in Görlitz, zur Bergquell Brauerei Löbau, zur Privatbrauerei Eibau und zur Radeberger Brauerei. Auch dort fanden die Beamten keine Hinweise auf eine Bombe.