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Blutwurz entzweit Bayern und Sachsen

Blutwurz-Marktführer verteidigt das Revier
Blutwurz-Marktführer verteidigt das Revier

Beim Blutwurz hört die Freundschaft auf: Nach Eingaben aus Sachsen, der Blut- und sein artverwandter Bärwurz hätten ihre Heimat irgendwo zwischen Dresden und Leipzig, gehen jetzt rund 20 niederbayerische Brennereien auf die Barrikaden. Die Schnäpse aus den Erdwurzeln - für manche eine Offenbarung, für andere bestenfalls eine Herausforderung - seien nachweislich zuerst in Deggendorf gebrannt worden und überhaupt eine Art bayerisches Kulturgut, heißt es nun. Seit einem Jahr ist von der EU festgelegt, dass nur deutsche Hersteller Blut- und Bärwurz verkaufen dürfen - leider steht in der Verordnung aber nicht, wer nun genau. Da seit Jahren der Absatz der Schnäpse (rund 300.000 Liter) stagniert, sind den bayerischen Brennern neue Konkurrenten in Sachsen alles andere als willkommen. (27.07.2009, 12:45 Uhr)