Endlich wieder mal eine gute Nachricht für die deutschen Brauer: Im März 2021 (ein Arbeitstag mehr als 2020) legte der Bierabsatz um satte 12,4 % gegenüber dem Vorjahres-März zu - ein Erfolg. Zwar hatte der März 2020 gegenüber März 2019 um gesamt 3,1 % verloren, mit 7.648.058 hl (laut Statistischem Bundesamt) war der März-Absatz 2021 aber deutlich höher als der im März 2019 (7.015.725 hl).
Positiv entwickelten sich diesmal - zuletzt ungewohnt - die Absätze sowohl im Inland (+11,2 %) wie auch beim Export innerhalb der EU (+17,6 %) und in Drittländer (+18,6 %). Die 2020er-Delle beim Export in Drittländer ist damit mehr als ausgebügelt; im März 2019 exportierten die deutschen Brauer nach China, USA, Russland & Co. 709.887 hl, im März 2021 schon 811.748 hl. Die Erholung tut Not. Aufgelaufen steht die deutsche Brauwirtschaft (samt Bierlagern) immer noch bei -10,8 % (Inland: -12,1 %; EU - 10,2%). Im Vergleich der Länder lag Bayern mit einem Absatzplus von gesamt 22,2 5 deutlich vorne, gefolgt von NRW (+17,6 %) und Sachsen-Anhalt (+16,3 %).
Biermischgetränke legten um satte 34,6 % zu. Im März 2019 lag der Absatz dort noch bei 297.458 hl, 2020 bei 315.566 hl und jetzt bei 424.991 hl.