Mit einem Absatzminus von gesamt 0,2 % gegenüber Januar 2019 haben sich die deutschen Brauer und Bierlager aus dem Januar verabschiedet. Am Ende fehlten nur 13.000 hl. Im Inland gingen allerdings schon 0,8 % oder 40.000 hl verloren, bei gleich vielen Arbeitstagen wie im Vorjahresmonat. Das Statistische Bundesamt misst allerdings nicht den Abverkauf an den Endkunden, sondern den an den Handel. INSIDER verorteten auch für den Spätherbst 2019 wieder Bunker-Aktionen, deren Auswirkungen sich jetzt bemerkbar machen könnten.
Die Januar-Zahlen im Überblick
Der Export legte sowohl innerhalb der EU (+2,2 %) wie auch bei Drittländern (+2,9 %) zu. Das sah im Januar 2019 noch anders aus. Seinerzeit brach der Export innerhalb der EU um 6,5 % ein, der in Drittländer legte allerdings um satte 20,8 % zu. Dass die aktuelle Corona-Krise in China den Export von Bier und Spirituosen nach China massiv beeinflussen wird, wird inzwischen deutlich; erste zuverlässige Zahlen wird es aber frühestens für Februar geben.
Biermischgetränke lagen diesmal gegen den Bier-Trend mit 7,7% deutlich im Plus. Alkoholfreie Biere werden vom Statistischen Bundesamt nicht erfasst.