Die deutschen Brauereien und Bierläger haben im Februar 3,0% weniger Bier abgesetzt als 2022. Der Inlandsabsatz lag laut Zahlen des Statistischen Bundesamts 3,4% unter Vorjahr, der Export gab um 1,2% nach (einem Plus von 6,4% in die EU stand ein Minus von 7,6% in Drittländer gegenüber).
Besonders schlecht entwickelte sich der Absatz in Thüringen, wo im Februar 42,2% weniger Bier abgesetzt wurde. Das hängt mit der Oettinger Braugruppe zusammen, die ihren mittlerweile an Paulaner verkauften Standort Gotha aus dem Produktionsnetz nahm.
Aufgelaufen liegen die deutschen Brauereien per 28. Februar noch 360.000 hl oder 3,3% über Vorjahr. Im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie, also den Monaten Januar und Februar 2020 (die Auswirkungen des Coronavirus erreichten Deutschland erst im März 2020), fehlen jedoch 1,6 Mio hl oder 12,4%.
Alkoholfreie Biere sind in den Zahlen der Steuerstatistik wie immer nicht enthalten.