Die Hassia Gruppe hat Zahlen zum Geschäftsjahr 2023 veröffentlicht. Demnach stieg der Umsatz des AfG-Herstellers um 4,4% auf 351 Millionen Euro. Dies sei vor dem Hintergrund "konsequenter Sortimentsbereinigungen und einer moderaten Preisanpassung" erfolgt. Der Absatz sank (wie in der INSIDE-Mineralbrunnen-Hitliste vor acht Wochen berichtet) um rund 6% auf 928 Mio Liter (inkl. Fruchtsaft). Der geschäftsführende Gesellschafter Dirk Hinkel kommentiert: „Dank unserer zahlreichen Marktinitiativen konnten wir das herausfordernde Jahr 2023 gut abschließen und liegen sogar leicht über unserem Plan."
Zur Ergebnissituation von 2023 äußerst sich das Unternehmen nicht. 2021 (minus 2,8 Mio Euro) und auch 2022 schloss die Hassia Gruppe mit einem Jahresfehlbetrag ab. Für dieses Jahr erwartet Hassias Marketing-Geschäftsführer Stefan Müller keine Änderung der Rahmenbedingungen: „Wir gehen davon aus, dass sich die derzeit schlechte Verbraucherstimmung aufgrund der allgemeinen Verunsicherung der Konsumenten im Laufe des Jahres nicht wesentlich verbessern und sich keine echte Konsumfreude einstellen wird."
Auch nach dem Verkauf des Wilhelmsthaler Brunnens an Edeka/Sonnländer wird bei Hassia weiter an der Effizienz geschraubt. Dirk Hinkel: "Aktuell sind wir mehr denn je gefordert, unser Leistungsangebot regelmäßig zu überprüfen und auch die Wirtschaftlichkeit jedes Standortes genau zu betrachten. Unsere Kostendisziplin und die kontinuierliche Steigerung unserer Effizienz gepaart mit einer Vielzahl an geplanten Marktinitiativen stimmen mich für das Jahr 2024 optimistisch.“