Wie ab morgen in der neuen INSIDE-Ausgabe 930 zu lesen ist, hebt die Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH zum 1.9.2023 die Preise erneut an. Zum Redaktionsschluss war die neue Bruttopreisliste noch auf dem Postweg. Heute ist sie bei ersten Kunden eingetroffen.
Wie immer weist die CCEP DE darauf hin, "dass die Preisveränderung ohne Umstellungsfrist stichtagsgenau" durchgeführt wird. Coke-INSIDER wissen aber aus der Vergangenheit, dass es da Verhandlungsspielraum gibt - zumindest für die großen Kunden. Das Anschreiben ist unterschrieben von Florian von Salzen, Gf Commercial, und Daniel Osterloh, Director Key Accounts Außer-Haus-Markt.
Die Preiserhöhung zieht sich quer durch das Coke-Portfolio. Das wichtigste Gebinde 12x1 Liter PET MW steigt von 17,64 auf 18,72 Euro (Bruttopreisliste). Im Handel steht die Kiste dann aber zu einem VK zwischen 13 und 14 Euro oder in der Aktion auch gerne mal unter zehn Euro (inkl. MwSt!) auf der Fläche. Auch Produkte wie Monster, Powerade und Fuze verteuern sich.
Wenig amused ist der GFGH über die von INSIDE bereits im Vorfeld angekündigte Erhöhung von Cokes Mindestmengen bei Abholung und Lieferung. So sehen die neuen Rahmenlieferbedigungen für den GFGH vor, dass bei Zustellung Streckenbelieferung künftig mindestens 5 und nicht wie bisher 3 Paletten geordert werden müssen. Bei Abholung (bisher mindestens 10 Paletten) macht es die CCEP DE kurz und knapp: "Mindestbestellmenge: ganze LkW-Ladung", ergo 33 Paletten. Kommissionierung gibt es hier nur für "Artikel mit Absatz kleiner 1 E-Pal/Monat". Da muss manch GFGH-INSIDER erst mal in sich gehen ....