Was INSIDER vor einigen Wochen ahnten ("Förstina: Was läuft da mit Alma" - INSIDE 926), wird allmählich Gewissheit. Die französische Alma S.A. schlägt nach der Fingerübung Rilchinger, dem Big Bang Rhönsprudel und dem Projekt Jessen zum vierten Mal auf dem deutschen Mineralwasser-Markt zu.
Die Übernahme sämtlicher Anteile an Förstina wurde jetzt beim Bundeskartellamt angemeldet.
Förstina, nur einen (Pipeline-fähigen) Steinwurf von Rhönsprudel entfernt, brachte es letztes Jahr auf einen Absatz von 219 Mio Liter, die Erträge hatten allerdings stark gelitten. Vor einem halben Jahr wurde der zuvor als Unternehmensberater beschäftigte Pierre Sauer als Geschäftsführer installiert.
Update von heute Nachmittag (6.6.):
Um 16:30 Uhr erklärte die Geschäftsleitung um Gf Andreas Richardt sowie den beiden Prokuristen Markus Wehner und Pierre Sauer in einem Schreiben:
"Alma S.A. und Förstina verhandeln über eine Integration von Förstina in die Alma-Gruppe. Eine Vertragsunterschrift ist noch nicht erfolgt, über die grundsätzlichen Eckpunkte der geplanten Übernahme besteht allerdings bereits Einigkeit. Der Vollzug steht zudem unter dem Vorbehalt einer Freigabe durch das Bundeskartellamt, bei dem das Vorhaben bereits angemeldet worden ist. Wir werden zeitnah über weitere Sachverhalte informieren."