Die Berentzen-Gruppe AG ist 2022 wieder besser auf Kurs: In den ersten drei Quartalen hat sie nach eigenen Angaben mit 127,1 Mio Euro den Umsatz um gut 20% (2021: 105,8 Mio Euro) gesteigert, sogar über 2019er-Niveau. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern liegt demnach bei 6,8 Mio Euro (2021: 5,1 Mio Euro). Die Unternehmensgruppe hat als Reaktionen auf die guten Zahlen seine Prognose für das Gesamtjahr 2022 nach oben geschraubt und rechnet nun mit Umsatzerlösen in einer Bandbreite von 172 bis 177 Mio. Euro (bislang 158 bis 165 Mio. Euro; 2021 waren es 146,1 Mio. Euro).
Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe AG begründet den Aufschwung mit einem massiven Absatzwachstum. Der Rohertrag der einzelnen Produkte habe aber gelitten, da noch nicht alle Preiserhöhungen (Energie, Material, etc.) vollumfänglich an die Kunden weitergegeben worden seien. Aufgrund dieser Kostensteigerungen korrigiert die Berentzen-Gruppe ihre Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern auch nur geringfügig nach oben: von 6 bis 8 MIo Euro auf 7,8 bis 8,8 Mio Euro (2021: 6,7 Mio Euro). Die Gruppe geht nämlich davon aus, dass die Auswirkungen aufgrund der anhaltenden Herausforderungen auf den Beschaffungsmärkten im vierten Quartal deutlich spürbarer werden als im bisherigen Jahresverlauf.