Der Haselünner Berentzen-Konzern hat seine Prognose vom 22. Juli bestätigt. Die Konzernumsatzerlöse blieben wie berichtet mit 73,5 Mio Euro (Vorjahr 79,2 Mio Euro) Das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen sank von 5 Mio Euro auf 2,1 Millionen Euro. Um nicht in die Verlustzone zu rutschen, wurde kräftig gespart - bei Marketing Reisen, externen Dienstleistungen. Außerdem war der Vertrieb temporär in Kurzarbeit.
Bei der Sparte Spirituosen war es vor allem das Eigenmarken-Geschäft, das Schlimmeres verhinderte, während die Marken Berentzen und Puschkin rückläufg waren. Bei den alkoholfreien Getränken läuft Mio Mio nach Konzernangaben weiter gut, wie auch die anderen konzerneigenen AfG-Marken. Von der Pandemie getroffen wurde das Konzessionsgeschäft bei alkoholfreien Getränken wie auch das Frischsaftsysteme Citrocasa (Saftpressen für Orangen). Konzernchef Oliver Schwegmann prognostiziert für 2020 Konzernumsatzerlöse zwischen 153 und 160 Mio Euro und ein Konzern-Ebit von 13 bis 15 Mio Euro.