Schluss für Bayernfranzl: Als re-importierter Ex- und Neu-Gf hat Heinrich Franz Egerer Ende letzter Woche Insolvenz für den Bayern-Bier-Vertrieb angemeldet. Die bunte Story um die erst 2020 gegründete Firma ist damit um eine wohl letzte Volte reicher. Auf dem Gelände seiner alten Wirkungsstätte in Irlbach (wo er vor Jahren Gf der Irlbacher Schlossbrauerei war, bis diese von Arco Moos übernommen wurde) hatte Egerer Mitte 2021 zusammen mit Dirk Lobitz (Bayern-Gelo) Bayernfranzl gegründet – und war schon ein Jahr Jahr später als 50%-Gesellschafter und Gf ausgestiegen (INSIDE 882: „Bayernfranzl ohne Franz“).

Nach einer Erkrankung Lobitz‘ im Sommer 2022 sollte oder wollte Egerer dann wieder zurückkehren. Inwieweit er tatsächlich als Gesellschafter zurückkehrte (oder auch nicht), wird derzeit noch juristisch geklärt. Als Gf jedenfalls beendete er das Abenteuer – das durch einige Flaschenpost-Listungen noch künstlich beatmet wurde – nach einem Blick in die Bücher jetzt durch den Insolvenzantrag. Lobitz wiederum macht in Irlbach mit Gelo weiter – einem mittlerweile reinen Verpackungszentrum, das zu geschätzt 90% Aufträge der Arcobrauerei Moos (Mooser Liesl) abarbeitet, zugleich Vermieterin der Irlbacher Immobilie an ihrem 2015 übernommenen Braustandort.

Artikel aus INSIDE 914