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Bayern-Brauer rufen Schlichter

Nach einer erfolglosen 2. Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der in der Bayerischer Brauerbund Tarifgemeinschaft e.V. zusammengeschlossenen Brauereien haben die Arbeitgeber heute das Scheitern bekannt gegeben und den Schlichter angerufen. Die Schlichtungsverhandlungen sollen in den nächsten zwei Wochen beginnen.

Zuvor hatten sie eine pauschale Erhöhung der monatlichen Tarifentgelte für alle Beschäftigten um 100 Euro angeboten. Bezogen auf das Eckentgelt hätte dies einer Erhöhung um 2,73% entsprochen.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert für die laufende Tarifrunde eine Verbesserung der Entgelte um 6,7% bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von 12 Monaten. Vor einem Jahr hatte die NGG in der Schlichtung einen 12-monatigen Tarifabschluss verhandelt, der eine Entgelterhöhung von 2,3% ab dem 1. Januar 2022 und einen erhöhten Ortszuschlag für Brauereinen in München umfasste. Die Ausbildungsvergütungen steigen um 60 € monatlich pro Ausbildungsjahr. Darüber hinaus erhalten die Beschäftigten eine Nettoeinmalzahlung von 750 Euro, Auszubildende bekamen 600 Euro netto. Heilig Abend und Silvester wurden wieder arbeitsfrei. Der Tarifvertrag hatte eine Laufzeit von 12 Monaten und endete am 28. Februar 2022.