Am Ende war es dann doch eine Hängepartie: Die Klage der von einem anonymen Wettbewerber angerufenen Wettbewerbszentrale gegen die Bitburger Braugruppe wegen der in Lich hergestellten Lizenzmarke Benediktiner ist nun endlich außergerichtlich beigelegt worden. Klageinhalt: Die Bewerbung des Bieres mit dem Benediktiner-Kloster in Ettal und den bayerischen Alpen im Hintergrund erwecke (trotz der Hinweise „gebraut in Lich“) den verbrauchertäuschenden Eindruck, es handle sich um ein in Bayern produziertes Produkt (INSIDE 927).
Vor dem ursprünglichen Verhandlungstermin Mitte Mai 2023 drängte die 37. Zivilkammer des Landgerichts München I allerdings auf eine Einigung, ansonsten müsse die Wettbewerbszentrale mit einem teuren Sachverständigengutachten in Vorleistung gehen. Das ist nun offenbar vom Tisch. Die Benediktiner Weißbräu GmbH und Wettbewerbszentrale haben den Streit beigelegt. Und wie es aussieht, wird am Etikett leicht nachkorrigiert.
Artikel aus INSIDE 946