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#904

Krombachs Brunnen-Coup

Akpinar: Angriff auf den Ethno-Markt

Vor rund 30 Jahren hat Ibrahim Akpinar in Köln das Unternehmen Akpinar gegründet. Nun hat sich der Inhaber mit Ex-MBGler Stefan Neumann einen Vertriebsprofi ins Haus geholt. Neumann soll sich vor allem um die nationale Expansion der Eigenmarken kümmern.

Bisher flog Akpinar Getränke weitestgehend unter dem Radar. Gerne soll das auch noch eine Weile so bleiben. Hinter den Kulissen wird derweil an einer großen Umstrukturierung gearbeitet. Zum Jahresende wird das vor allem zu Corona-Zeiten massiv ausgebaute Eigenmarkengeschäft vom GFGH getrennt und unter das Dach einer eigenständigen Firma (ein Grundstück in Köln wird noch gesucht) ziehen. Mit den Eigenmarken will Ibrahim Akpinar national expandieren. Zugleich will er sich vor allem mit seiner eigenen Wasser- und Weinmarke (siehe unten) in der Nische von ethnischen Getränken als Anbieter etablieren. Dafür baut Stefan Neumann aktuell ein Vertriebsteam auf, das er als Verkaufsleiter National verantworten wird.

Im Eigenmarken-Sortiment befinden sich die Biermarken Pera Pils und Klüngels, die Saftmarke Deace, California Ice Tea sowie Akpinar Wasser, die Likörmarke Nash, das Sirup Jus‘tine und die Weinmarke Salkim. Erste Partnerverleger für die Eigenmarken gibt es bereits in den Städten Berlin, Hamburg, Dortmund und Hanau. Im nächsten Jahr ist eine Expansion südwärts von Frankfurt geplant.

Das traditionelle GFGH-Geschäft mit Vollsortiment (13.000 Artikel) hat sich Akpinar, der einst mit der Belieferung von Kiosken startete, aus eigenen Mitteln zusätzlich vor acht Jahren an einem 8.000 qm großen Standort in Köln-Bilderstöckchen aufgebaut. Von dort beliefert Akpinar heute nur noch Gastronomiekunden in einem Radius von 200 km rund um Köln. Daran wird sich auch nach der Umstrukturierung nichts ändern. Auch Neumann wird dann weiterhin, wenn auch in geringerem Umfang, im GFGH-Geschäft tätig bleiben. 

Artikel aus INSIDE 904