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AB Inbev verliert Absatz

AB Inbev will aus der Übernahme von SAB Miller mehr Synergien schöpfen als bislang angenommen und sich nun 3,2 Mrd statt wie bislang geplant 2,8 Mrd Dollar sparen; zusätzlich schrumpft die Steuerlast. Wegen höherer Bierpreise und mehr Nachfrage nach teureren Marken verzeichnet der Konzern für das dritte Quartal 2017 zudem mehr Umsatz (14,7 Mrd statt wie im Vorjahr 12,5 Mrd Dollar) - auf vergleichbarer Basis 3,6 % mehr. Der Bierabsatz hingegen ging um 1,2 % zurück. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn vor Zinsen, Abschreibungen und Steuern (Ebitda) wuchs um knapp 14 % auf gut 5,7 Mrd Dollar. Der Betriebsgewinn (EBIT) legte um 17,6 Prozent auf 4,7 Milliarden US-Dollar zu.

 

Interessant werden die Zahlen mit Blick auf die Details - und auf dem bisherigen Jahresverlauf. Beim Umsatz gab es ein organisches Wachstum von 4,1 % auf knapp 42 Mrd Dollar. Dennoch hat AB Inbev von Januar bis einschließlich September mit 310 Mio hl rund 0,1 % weniger Bier und mit 28,5 Mio hl knapp 3 % weniger AfG-Produkte verkauft als im gleichen Vorjahreszeitraum - ein Gesamt-Minus von 0,3 %. Besonders dramatisch fiel im dritten Quartal der Volumenverlust in Nordamerika (-6,2 %) und im nördlichen Lateinamerika aus (-4,1%) - wohl auch in Folge der großen Wirbelstürme im Sommer. Aufgelaufen verliert Nordamerika aber immer noch 3,9 % Absatz, während das nördliche Lateinamerika immerhin 2 % und das südliche gar 9,1 % zulegt. Die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika), zu der auch Deutschland gehört, legt leicht um 1,5 % zu; sie wird in der aktuellen Bilanz nur noch beiläufig erwähnt.

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