AB Inbev hat wegen des Handelskrieges der USA mit China im dritten Quartal in beiden Ländern Absatz eingebüßt (Nordamerika -3,4 %, Asia Pacific - 6,7 %). Trotz soliden Wachstums in Mexiko, Südafrika und Kolumbien zog der Gesamtabsatz in Q3 0,5% nach unten, davon 0,9 % beim Bier. Andere Getränke aus dem Konzern legten hingegen 4 % zu. Aufgelaufen bis Ende September steht ein Absatzplus von 1 %, davon 0,7 % beim Bier und 3,6 % bei anderen Getränken.
Wie es in einem Zwischenbericht nach Q3 heißt, haben zudem hohe Rohstoffkosten und ein starker Dollar die Erwartungen für 2019 eingetrübt - wenn auch auf hohem Niveau. Beim Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen rechnet AB Inbev für 2019 nur noch mit einem moderaten Plus. Beim Umsatz glaubt der Konzern allerdings weiter an ein starkes Wachstum. Er liegt aufgelaufen bei umgerechnet knapp 12 Mrd Euro. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) ging leicht auf 4,8 Mrd Euro zurück.