AB Inbev hat im ersten Quartal ein Absatzminus von 0,6% erlitten, bei Bier waren es - 1,3%. Der Umsatz des weltgrößten Braukonzerns legte um 2,6% zu, das EBIT sogar um 5,0%.
Das Absatzminus war im Kern auf eine Region zurückzuführen: Nordamerika. Hier gingen in den ersten drei Monaten über 2 Millionen hl oder 11,1% des Biervolumens verloren. Laut AB Inbev sei dies auf die Rückgänge von Bud Light zurückzuführen. Die Marke war durch eine Werbung mit einer Transgender-Influencerin zwischen die Frontlinien der amerikanischen Gesellschaft geraten.
Die Region mit dem größten Bierzuwachs war Europa/Mittlerer Osten/Afrika (+4,8%), wozu laut INSIDERN überproportional Deutschland beigetragen hat. Hier waren die AB Inbev-Produkte im ersten Quartal des Vorjahres bei der Rewe aus den Regalen (und den Aktionen) geflogen. Die Rückkehr führte im Q1 2024 zu deutlich zweistelligem Absatzwachstum.