Nur kurz nach dem Abgang von Einkaufsvorstand Heiko Kordmann hat die Edeka-Zentrale die Ampeln wieder auf grün gestellt. Die Auslistung von großen Sortimentsteilen von AB Inbev gilt nicht mehr. Seit letzter Woche können Edeka-Händler in allen Regionen wieder das komplette Portfolio von AB Inbev beziehen. Nach monatelangem Streit konnten Deutschlandchef Harm van Esterik und der neue Handelschef Tino Saalbach die Kuh wieder vom Eis ziehen.Die Edeka steht für ein Drittel des deutschen Volumens, die Nachwirkungen weren noch lange spürbar bleiben. Nicht alle Artikel werden in die Edeka-Regale zurückfinden.
Hilfreich dürfte für AB Inbev gewesen sein, dass Edekas Einkaufsvorstand Heiko Kordmann für den harten Kurs gegenüber Lieferanten aus den Regionen heftige Kritik erhielt und vorletzte Woche überraschend aus dem Amt schied. Auch mit Süßwarenhersteller Mars, der ebenfalls von Auslistungen betroffen war, gab es inzwischen eine Einigung.