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Kopf der Woche: Harm van Esterik

Bei AB Inbev Deutschland wechselten die Chefs zuletzt derart schnell, dass Harm van Esterik gar nicht so viele Baustellen schließen konnte, wie sie ihm zu seinem Amtsantritt am 1. Januar dieses Jahres präsentiert wurden: großflächige Auslistung des Kartell-Kronzeugen bei der Edeka (INSIDE 767), der frisch in die Wege geleitete Verkaufsprozess für Diebels und Hasseröder, die noch immer ungelöste Zukunft von Spaten/Franziskanerund Löwenbräuin München. Doch so langsam lichtet sich der Urwald.

 

Vor zwei Wochen kündigte AB Inbev Deutschland eine Preiserhöhung für Flaschenbier zum 1. November an - Franziskanerausgenommen und gegen die nach dem Salto rückwärts von Krombacher-Boss Bernhard Schadeberg zementierte Erwartung, dass sich jetzt gar kein Pilsbrauer mehr aus der Deckung trauen würde. Mit der Edeka, heißt es, habe sich AB Inbev inzwischen geeinigt, auf angeblich 18 Monate, womit wenigstens ein Teil der 2,5 Mio hl (oder 35 % des Deutschland-Absatzes) für 2017 gerettet wäre. Und selbst in München, wo Spaten-Löwen-Alt-Inhaber Dr. Jobst Kayser-Eichberg ("K-E") immer lauter für einen Umzug der Löwenbrauerei zu Spaten trommelt, signalisiert der Konzern AB Inbev jetzt Entgegenkommen - man wolle "gemeinsam mit Herrn Kayser-Eichberg" prüfen, ob sich alternative Möglichkeiten anbieten, das Gelände zu nutzen".

 

Der fette Brocken Diebels/Hasseröder ist indes noch nicht verdaut; wie von INSIDE berichtet (Ausgabe 781) lief die Frist für indikative Angebote inzwischen ab. Die von der Deutschen Bank ventilierte Kaufsumme von 200 Mio Euro gibt die Hausnummer vor, allerdings auch das immer wieder geäußerte Ansinnen, beide Braustätten im Paket abzugeben. Wie es heißt, stehen neben großen deutschen Brauern auch internationale Investoren Schlange. Das gibt noch trickreiche Verhandlungen bei AB Inbev in London; Harm van Esterik muss es zu seinem Glück nicht selbst entscheiden.

 

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