Die 881 Mitarbeiter große Winkels-Gruppe, Sachsenheim, hat das Geschäftsjahr 2018 laut Geschäftsbericht mit einem Umsatzplus von 4 % und insgesamt 385,6 Mio Euro Umsatz (ohne Beteiligungen) abgeschlossen. Der Konzernumsatz (inkl. Beteiligungsgesellschaften) konnte mit insgesamt 493 Mio Euro um 22 Mio Euro im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Maßgeblich trug dazu die Übernahme von Benz-Weine bei. Davon profitierte auch die Gastro-Sparte (+ 27,5 %).
Der Gesamtabsatz fiel trotz Super-Sommer 2018 mit einem Plus von 2 % geringer aus. „Wegen Veränderungen im LEH-Streckengeschäft hatten wir allerdings mit einem Absatzrückgang von 4,0 Prozent geplant“, so Gerhard Kaufmann, geschäftsführender Gesellschafter der Winkels Getränke Logistik GmbH & Co. Holding KG.
Bei den neun Eigenmarken (Alwa, Aqua Vitale, Griesbacher, Fontanis, Rietenauer, Aspacher Kloster Quelle, Markgrafen, Frische Brise, Prinzenperle) wurde ein Absatz von 3,7 Mio hl (+3,8 %) erzielt. Dies wird vor allem auf eine Steigerung im PET Einweg sowie im Bereich Glas zurückgeführt. PET Einweg legte um 10 % zu, Glas wies ein Plus von mehr als 4,0 % aus.
Den eigenen Angaben zufolge gab es bei der strategisch wichtigsten Marke Alwa durch die Umstellung auf die Premium-Glas-Flasche einen Anstieg von 26 %. Aqua Vitale schloss das Jahr 2018 mit einem Plus von 3,6 % ab. Die Preiseinstiegsmarken in der Glasflasche - Markgrafen und Frische Brise - haben dagegen verloren, heißt es.
Laut eigenen Angaben erreicht Winkels an seinen vier Produktionsstandorten (Sersheim, Bad Peterstal-Griesbach, Sachsenheim-Spielberg, Aspach-Rietenau) mit insgesamt sieben Abfüllanlagen pro Jahr 428,2 Mio Flaschenfüllungen. Der Absatz der Unternehmensgruppe liegt bei insgesamt 6,8 Mio hl.