Die Warsteiner Brauerei verlor im ersten Halbjahr 2017 weiter an Boden. Insgesamt lag der Absatz im Inland um fünf Prozent, beim Export um 4,8 Prozent unter dem Vorjahr. „Mit dieser Gesamtentwicklung können wir natürlich nicht zufrieden sein“, wird Marketing- und Vertriebsgeschäftsführer Martin Hötzel zitiert.
Der Rückgang im Inland um fast 50.000 hl sei vor allem darauf zurückzuführen, dass die Zahl der Preisaktionen im ersten Halbjahr reduziert wurde. Warsteiner erteile damit der Absatzsteigerung um jeden Preis eine Absage, heißt es in der Pressemitteilung. In der Aktion liegt die Kiste Warsteiner mit 8,99 Euro immer häufiger auf Hasseröder-Niveau.
Das Minus beim Export hat seine Ursache in den Märkten USA und China. In den USA hat die Einstellung der saisonalen Getränkesorte Warsteiner Grapefruit zu Rückgängen geführt, in China haben geringere Verschiffungsmengen aufgrund erhöhter Kosten für Frachten und Container Absatzrückgänge verursacht.