Warsteiner musste im Corona-Jahr 2020 beim Gesamtausstoß ein Minus von 16,2% schlucken. Das teilte die Brauerei am heutigen Donnerstag mit. Demnach ist der Absatz der Dachmarke im Vergleich zum Vorjahr um rund 360.000 hl auf 1,87 Mio hl eingebrochen. Die Hauptsorte Warsteiner Premium Pilsener (inkl. Export) verlor mit -17,1% noch heftiger und fiel bis Jahresende laut INSIDERN auf 1,66 Mio hl. Warsteiner Alkoholfrei sowie (die alkoholhaltigen und alkoholfreien) Radler und Mixes ließen mit -6,5% bzw. -10,0% ebenfalls Federn.
Einen heftigen Einschlag kassierte Warsteiner, das einen Gastro-Anteil von 45% im Ausland hat, beim Fassbier. Weit über die Hälfte des Fassbierabsatzes fiel den harten Corona-Restriktionen (Gastro-Schließung, Absage von Veranstaltungen, Festivals etc.) zum Opfer. Insgesamt konnten die Fassbierverluste im Handel (auch aufgrund der im Oktober 2019 durchgeführten Preiserhöhung) mit Flaschenbier nicht aufgefangen werden. Am stabilsten blieben noch die Dosenabsätze mit einem Minus von 2,6%.
Im Inland lag der Absatz insgesamt bei -17,4% unter Vorjahresniveau. Um 11,8% brach der Auslandsabsatz ein. Trotz eines für die Branche komplett verkorksten Jahres sieht Warsteiner-Boss Christian Gieselmann unverdrossen zuversichtlich in die Zukunft: "Warsteiner ist für die vielfältigen Herausforderungen von 2021 gut aufgestellt."
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