Der Systemgastronom Vapiano geht jetzt gegen Vorwürfe in die Offensive, die seitens der Gewerkschaft NGG erhoben worden waren. Die NGG hatte, wie berichtet, Strafanzeige gegen die Kette wegen des Verdachts auf Behinderung von Betriebsratswahlen gestellt. Dazu heißt es jetzt von Seiten Vapiano, man sei "fassungslos"; einige Mitarbeiter in Bochum hätten sich von den Mitgliedern des Wahlvorstandes der dortigen Betriebsratswahl genötigt gefühlt und erwägten, selbst Strafanzeigen wegen Nötigung zu stellen.
Vapiano-Vorstandsvorsitzender Gregor Gerlach ließ sich mit der Ausage zitieren, das "Verfahren in Bochum" sei seitens der Gewerkschaft "unfair, undemokratisch und nicht ordnungsgemäß abgelaufen"; man habe im Zuge dessen "bereits zwei Mitarbeiterinnen aus dem Wahlvorstand" gekündigt, zugleich aber auch der "NGG ein Gesprächsangebot gemacht und die Verantwortlichen dazu eingeladen, gemeinsam am Tisch die nächsten Schritte zu besprechen".