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Unruhiger Weltbiermarkt: Kirin, SAB Miller, Carlsberg, Heineken

Der mit allen Beteiligungen inzwischen über 220 Mio hl große Biergigant SAB Miller geht weiter auf Einkaufskurs und hat sich nur zwei Wochen nach spektakulären Deals in China (durch die er Heineken in großem Stil Anteile an mehreren Braugruppen abnahm) erneut im Reich der Mitte zugeschlagen: Über sein Joint Venture CR Snow mit der chinesischen China Resources Enterprise hat der Konzern 55 bzw 25 Prozent an den Asahi-Brauereien Hangzhou Xihu and Huzhou übernommen. Der Deal wird mit 47 Mio US-Dollar (zur Zeit ca 33 Mio Euro) beziffert.    

 

Auch der dänische Carlsberg-Konzern hat sein Engagement in  China verstärkt. Carlsberg beteiligte sich mit 30 Prozent der Anteile an einem neuen Joint Venture mit seiner chinesischen Beteiligung Chongqing Brewery Co (CBC) und der Chongqing Light Textile Holdings (CLT), dem anderen Hauptgesellschafter von CBC. Insgesamt betreibt die neue Chongqing Xinghui Investment (CXI) jetzt 12 Brauereien in China. Carlsberg hat sich den Spaß nach örtlichen Medienberichten umgerechnet rund 27 Mio Euro kosten lassen

 

Unterdessen sichert sich der japanische Brauer Kirin ein Bein in Südamerika. Fürumgerechnet 1,8 Milliarden Euro sicherte sich der Konzern die Mehrheit an dem brasilianischen Getränkehersteller Schincariol. Kirin kauft 50,45 Prozent an Brasiliens zweitgrößtem Bier- und drittgrößten Softdrinkhersteller.

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