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Unibev feat. Capital Bra

Mit dem erfolgreichsten Rapper Deutschlands, Capital Bra, hat der Dietz-Ableger Unibev einen illustren Partner für ihr in Deutschland bislang einmaliges Marketing-Konzept für neue Getränke gefunden.   

Die Geschäftsführer von Unibev, Fruchtsaft-Spross Patrick Dietz, 35, und Ex-Wulle-Mann Fabian Huber, 37, entwickeln Getränke in Kooperation mit bekannten Künstlern (v.a. aus der Rap-Szene), die über ihre große Reichweite das Produkt in den sozialen Medien pushen. Mit Capital Bra, 26, (über 7,4 Mio verkaufte Tonträger; 4,1 Mio Abonnenten bei Instagram) haben Huber und Dietz, die mit „Capi“ gerade erst von einem Bali-Trip zurückgekehrt sind, eine Eistee-Linie namens BraTee konzeptioniert. Dafür wurde eigens die BraTee GmbH, eine 100%ige Tochter der Unibev, in Stuttgart gegründet. Entwicklung, Design, Produktion, Abfüllung und Vertrieb steuert Unibev.

Über sechs Millionen Vorbestellungen

Der BraTee, für den Anfang Dezember ein eigener Instagram-Account mit bereits über 16.000 Abonnenten an den Start ging, steht ab Februar national in vier Geschmacksrichtungen (Wassermelone, Zitrone, Granatapfel, Pfirsich) bei Kaufland, Rewe und Edeka mit dem Versprechen „Capi‘s BraTee ballert übertrieben krass“ in den Regalen. Auch Netto und Aral zeigen Interesse. Nach Aussagen von Capital Bra (hat gute Drähte zum berüchtigten Remmo-Clan in Berlin) seien bereits über sechs Mio Einheiten (750ml Tetrapak) vorbestellt. Wie groß das Potenzial mit Capital Bra gebrandeten Lebensmitteln ist, zeigt der Erfolg seiner TK-Pizza Gangstarella (Produzent: Freiberger AG, eine Tochter der Südzucker AG). Im Mai auf den Markt gekommen, hat sie sich bei Rewe, Edeka und Kaufland bei einem VKP von 3,99 Euro bisher angeblich über drei Millionen Mal verkauft – allein im Juni über 1 Mio Mal. 

 

Unibev, Ende 2019 gegründet, ging Anfang des Jahres an den Start und ist analog zu Krombachers Drinks & More oder Veltins United Liquids ein eigenständiger (Vertriebs-)Ableger des Fruchtsafters Erwin Dietz, Osterburken (INSIDE 844). Neben den normalen Vertriebstätigkeiten gibt es bereits erste Gehversuche mit offiziellen Musiker-Getränken. Gemeinsam mit den Rappern Azet und Zuna von der Dresdner KMN Gang (247.000 Instagram-Abonnenten) hat Unibev White Colombia herausgebracht. Der Erfrischungsdrink (eigener Insta-Account mit knapp 21.000 Abonnenten) startete dieses Jahr v.a. in Shisha-Bars stark, wurde dann von Corona ausgebremst. Mit der Marke Grober Schnitzer hat Unibev zudem die Apfelschorle von Rapper Bartek aka Plan B  vom Stuttgarter HipHop-Quartett Die Orsons im Portfolio. 

Der Kontakt zu den Musikern läuft dabei über Steffen Posner, Gf der in Stuttgart ansässigen Künstlervermittlung Chimperator Live, der mit 9,99% an Unibev beteiligt ist. Außerdem mischt bei der Vertriebsagentur Milliarden-Erbe Christian Hymer, 35, Sohn des verstorbenen Wohnwagenmoguls Erwin Hymer, mit. Er besitzt mit 41,25% genauso viele Anteile an Unibev wie Patrick Dietz und sein Bruder Dustin, 31, über ihre DPD Holding. Die restlichen knapp 7,5% teilen sich auf den Stuttgarter Gastronom Sidney Blum (4,99%) sowie Fabian Huber (2,49%) auf. INSIDERN zufolge hat Unibev bereits weitere „Kollabo-Projekte“ in der Pipeline. Mindestens zwei sollen 2021 an den Start gehen. Ein Indiz dafür ist auch die aktuelle Stellenausschreibung für einen Senior Projektmanager.     

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