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Umweltbundesamt schießt gegen Einweg

Das Umweltbundesamt (UBA) hat sich in einer aktuellen Verlautbarung deutlich gegen Getränke-Einwegverpackungen positioniert. In einem Schreiben wird UBA-Präsidentin Maria Krautzberger mit der Aufforderung zitiert, "alle Supermärkte und Verkaufsstellen von Getränken sollten möglichst viele Getränke in Mehrwegflaschen anbieten und so dazu beitragen, weniger Abfälle zu erzeugen".

Hintergrund des Aufrufs sind neue Zahlen zum Anteil von Mehrweg in der deutschen Getränkebranche. Demnach wurden 2017nur rund 42 % der Getränke in Mehrweg abgefüllt, 0,5 % weniger als 2016 und weit unter der Zielquote von 70 % im neuen Verpackungsgesetz. Einweg-PET hat demnach einen Anteil von etwa 52 %, Dosen von 4 %, Getränkekartons und Standbodenbeutel liegen bei rund 1,5 % und Einweg-Glas bei unter 1 %. Lediglich beim Bier liegt der Mehrweganteil noch bei knapp 82 %.

Die Einweg-/Mehrweg-Diskussion spaltet seit Jahren Verbände und Hersteller; zuletzt hatte die „Mehrweg-Allianz“ mit ihren Beteiligten Deutsche Umwelthilfe (DUH), Stiftung Initiative Mehrweg (SIM), Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels (BV GFGH), Verband des Deutschen Getränke-Einzelhandels (VDGE), Verband Private Brauereien Deutschland und Verband Pro Mehrweg ihre alte Forderung nach einer Lenkungsabgabe - ergo eine Art Strafsteuer - von mindestens 20 Cent für Einwegplastikflaschen und Dosen zusätzlich zum bestehenden Pfand erneuert.

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