In der Corona-Krise boomt beim Wassersprudler-Marktführer Sodastream das Geschäft - v.a. mit den im März neu eingeführten PepsiCo-Sirups (Pepsi, Pepsi Max, 7 Up, Mirinda, Schwip Schwap). Unternehmensangaben zufolge stieg die Nachfrage zuletzt um 20 Prozent. Aus diesem Grund muss der seit Februar amtierende Vertriebsleiter Deutschland und Österreich, Marc Steinebach, umplanen. Bis auf eine für den August bereits angesetzte Preisaktion sollen bis Jahresende vorerst keine weiteren Aktionen stattfinden. Auch eine große Werbekampagne wird wohl vom Sommer auf Weihnachten verschoben. Die Produktion sei am Anschlag.
FürSteinebach, 38, ist dies die erste Bewährungsprobe als neuer Sales Director Deutschland und Österreich. Der 38-Jährige ist Nachfolger von Andreas Rücker, der im August 2019 zum Geschäftsführer Sodastream Schweiz befördert wurde. Steinebach berichtet direkt an Rüdiger Koppelmann, der im Januar 2020 den Posten von Ferdinand Barckhahn (seit Oktober 2019 Head of SodaStream D-A-CH, Nordics and Benelux) als General Manager Sodastream Deutschland und Österreich übernommen hat (INSIDE berichtete).
Steinebach hatte zuvor knapp acht Jahre für Danone gearbeitet und dort zunächst den Markenauftritt von Activia gesteuert. Zuletzt kümmerte er sich als Customer Group Director um den Bereich „New Channels“. Seine Karriere in der FMCG-Industrie startete er 2008 bei Proctor & Gamble im Brandmanagement. Als Sales Director bei Sodastream hat Steinebach ein mehr als 60-köpfiges Team unter sich. Mit diesem will er vor allem dafür sorgen, noch mehr Haushalte mit Sodastream-Sprudlern zu bestücken.
