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SGS schreibt offenen Brief an Dr. Ehrnsperger

Nachdem Neumarkter Lammsbräu stellvertretend für die Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser und ihre angeschlossenen Brunnenbetriebe am gestrigen Donnerstag (20.12.2018) eine Klage gegen Danone und SGS (SGS Institut Fresenius) eingereicht hatte, reagiert nun SGS mit einem medienwirksamen offenen Brief. In dem Schreiben, adressiert an Dr. Ehrnsperger, drückt das private Institut seine „Verwunderung und Enttäuschung“ aus.

Die in der Pressemitteilung „gemachten Vorwürfe, die sich auch gegen uns als unabhängiges Prüf- und Zertifizierungsunternehmen richten", heißt es, "wiegen schwer. Unsere analytische Fachexpertise für die Beurteilung natürlicher Mineralwässer ist in der Branche und im Handel unumstritten. Auch Ihr Haus hat bereits darauf zurückgegriffen.“

Am Ende des Schreibens lädt SGS Herrn Dr. Ehrnsperger „am 8. Januar 2019 um 12:00 Uhr herzlich zu uns ins Labor nach Taunusstein ein“, um alle offenen Fragen in einem persönlichen Gespräch zu klären. „Lassen Sie uns in einen fachlichen Diskurs einsteigen statt in die juristische Konfrontation.“ Dieser Zug dürfte längst abgefahren sein.

Neumarkter Lammsbräu hat Danone und Fresenius aufgrund der irreführenden Verwendung des Labels „Natürlich Bio“ und des von Fresenius an seine Kunden verliehenen Bio-Siegels „Premiummineralwasser in Bio-Qualität“ bei Volvicam Landgericht Frankfurt/Main verklagt.

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