Die desaströse Situation rund um die Warenversorgung ist weiterhin ein Reizthema. Dem extrem knappen Frachtraum der Transportbörsen stehen historisch hohe Anfragen nach Palettenplätzen gegenüber. Die Preise für Frachtraum steigen teils um das 15-fache. Es hakt an vielen Stellen.
Die Lieferquoten sinken, Engpässe allenthalben, nicht nur (aber dort besonders) bei Coca-Cola und Heineken Deutschland. Was also muss endlich passieren, damit das Mehrwegsystem wieder synchron läuft? Dazu lassen wir einzelne Akteure zu Wort kommen, die sagen, was sie sich von ihren Kunden bzw. Lieferanten wünschen, um die Warenversorgung zu verbessern.
Martin Deutsch: „Die LEH-Zentralen sollten nicht immer mehr aggressive Aktionspreise aufrufen. Das führt zu Hamsterkäufen der Konsumenten, die das drei- bis fünffache Kaufvolumen bewirken. Die Getränke werden jedoch nicht schneller getrunken. Von den Konsumenten wünsche ich mir eine schnellere Rückführung ihrer Leergutbestände.“
Artikel aus INSIDE 882