Coca-Cola und SAB Miller werfen in Südost-Afrika ihr AfG-Geschäft zusammen. Die beiden Konzerne haben dazu, wie heute bekannt wurde, die Coca-Cola Beverages Africa gegründet, die 12 Länder und 40% des Coke-Volumens in Afrika abbildet. An der neuen Gesellschaft hält SAB Miller mit 57 % die Mehrheit; Coke besitzt 11 % der Anteile, den Rest halten Gutsche Family Investments, die derzeit groß in Cokes afrikanischem Bottler-Geschäft involviert sind.
Teil der Übereinkunft ist offenbar, dass Coke für 260 Mio Dollar die weltweiten Rechte an SABs Softdrink Appletiserund - in Afrika und Lateinamerika - für 19 weitere AfG-Marken übernommen hat. SAB Miller verlagert mit dem Deal die eigene Ausrichtung mehr in Richtung AfG; der Braukonzern wird zum zehntgrößten Coke-Bottler weltweit. Und wappnet sich weiter gegen eine Übernahme durch AB Inbev. Die Brasilianer sind weltweit größter Pepsi-Konzessionär.