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SAB Miller im Plan

Der hinter AB Inbev zweitgrößte Bierbrauer der Welt, SAB Miller, hat nach eigenen Angaben im dritten Geschäftsquartal (Oktober bis Dezember 2011) weltweit 3 Prozent mehr Bier verkauft als im Vorjahreszeitraum; wie erwartet sank der Absatz in Europa um zwei, in den USA sogar um 3,3 %. Wettgemacht hat der rund 180 Mio hl große Brauriese dies durch Zuwächse u.a. in Afrika (11 %) - und in der Ukraine, wo es laut Firmenmitteilung ein Absatzplus von 20 % gab. 

 

Das ist insofern von Interesse, als SAB Miller eben sein Ukraine-und Russland-Geschäft im Herbst 2011 an den türkischen Brauer Efes weitergegeben und sich umgekehrt mit rund 24 Prozent an diesem beteiligt hat; dies Transaktion und damit die Neuordnung des Ukraine- und Russland-Geschäfts soll bis Ende März über die Bühne sein.

 

Für rund 7,4 Mrd Euro hatte SAB Miller in etwa zur selber Zeit den australischen Rivalen Foster's übernommen; da der Konzern auch im dritten Geschäftsquartal wieder ein um Zukäufe bereinigtes Erlös-Plus von rund 7 %;. Das passt ins Bild: Zum Geschäftshalbjahr im Herbst 2011 hatte SAB Miller - trotz rückläufiger Absätze in Russland und China- dort nach eigenen Angaben über 80 % seines Gewinns gemacht. Der operative Gewinn war in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres um zehn Prozent auf umgerechnet zwei Milliarden Euro gestiegen, der Umsatz ebenfalls um zehn Prozent auf 11,6 Milliarden Euro. 

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