Die Schloss Wachenheim AG meldet für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017/2018 (30.6.) ein Umsatzplus von 9,6 % auf 324,5 Mio Euro. Treiber ist vor allem der per 1. Juli 2017 übernommene Weinfachhändler Rindchen, bei der Übernahme rund 20 Mio Euro schwer. Die Umsätze des deutschen Teilkonzerns stiegen um 19,4 % auf 112,6 Mio Euro. Das deutsche Geschäft mit Eigenmarken war wieder rückläufig. Auch in Frankreich, dem wichtigsten Auslandsmarkt, meldet Wachenheim Rückgänge bei Handelseigenmarken. Während es in Deutschland nicht ganz gelang, diese Rückgänge durch mehr Export wettzumachen, gelang dies in Frankreich mit stärkeren Exporten nach Russland, USA und Japan.
Hoffnungsträger bleibt weiter Mittel- und Osteuropa mit einem Zuwachs von 9,8 % Mio. Euro auf 117,2 Mio. Euro. Polen und Rumänien sind hier Zugpferde.
Insgesamt konnte Wachenheim den Absatz (Basis 1-Liter-Flasche) Deutschland um rund 2 Prozent auf 224,4 Mio Flaschen steigern. Das operative Ergebnis des Konzerns stieg um 7,4 % auf 23,8 Mio. Euro, der Jahresüberschuss um 4,2 Prozent auf 16,4 Mio Euro. In gleicher Höhe (4,2%) soll auch die Dividende auf 50 Cent je Aktie steigen. Sie erhöht sich damit zum neunten Mal in Folge.