Die Bierdivision von Diageo Deutschland konzentriert sich auf ein Key-Account-Geschäft. Der jahrzehntelange Aufbau über den GFGH ist beendet, ab 1.4. wird ein neuer General-Importeur die aktuell rund 45.000 hl Fassbier Guinness, Kilkenny und Stowford Cider vermarkten. Es handelt sich um die Radeberger Gruppe.
Die Oetker-Tochter nimmt die Produkte an ihre Rampen in Frankfurt, Dortmund und Berlin, also überall dorthin, wo eigene starke GFGH-Töchter vertreten sind.
Nicht zum Zuge kam die Warsteiner Brauerei. Deren Handelsaußendienst unter VKD Nils Handke hatte Guinness inzwischen auf 40.000 hl gepusht, doch die Gastronomie läuft jetzt trotzdem an den Sauerländern vorbei.
Für wie lange der auch für Deutschland zuständige Commercial Director Central & Eastern Europe Oliver Weyerstall auf dieses ungleiche Tandem setzt, wird sich weisen. Weyerstall kennt die Radeberger-Organisation bestens, bevor er bei Diageo anfing, arbeitete er als Geschäftsführer der Radeberger GFGH-Tochter Wigem, Mainz.