Die Pfungstädter Brauerei sieht sich nach massiven Einsparungen u.a. beim Personal - zuletzt mussten u.a. Mit-Gf Markus Lopsien (INSIDE 769) und der verdiente Marketingchef Dirk Sewe (INSIDE 772) gehen - wieder auf einem guten Weg. Zumindest stimmt der inzwischen Allein-Gf Stefan Seibold die örtliche Presse auf bessere Zeiten ein.
2017 seinen zwar weniger Bier (220.000 hl) als im Jahr zuvor (235.000 hl) gebraut worden, davon 55.000 hl für den Export, allerdings habe es eben gerade im Export Einbrüche gegeben, Stichwort "Transportkapazitäten nach China", ein in der Branche ja allseits bekanntes Problem für 2017. Der Umsatz des Hauses ging um 1,5 Mio auf 24 Mio Euro zurück. Die Kosten der Restrukturierung bezifferte Seibold gegenüber der Bürstädter Zeitung mit 3 Mio Euro, davon allein noch 500.000 für dieses Jahr.
Die Verkleinerung der Belegschaft um rund ein Drittel auf 100 Mitarbeiter habe aber 2,5 Mio Euro Kosten eingespart; dieses Jahr soll es die Fußball-WM richten, am Ende will die zuletzt defizitäre Brauerei ihren knapp 100 Gesellschaftern wieder schwarze Zahlen präsentieren.
