Der zweitgrößte Spirituosenkonzern der Welt, Pernod Ricard, senkt abermals die Prognose. Erwartet wird nun für 2020 ein operatives Ergebnis vor Sonderposten, das um 20 % unter Vorjahr liegt.
Pernod Ricard hatte schon Mitte Februar nach unten korrigiert, damals aber noch mit einem Ergebnisplus von 2 bis 4 % gerechnet. Die Franzosen sind stark in China und haben dort mächtig verloren. Ab Anfang April wird zwar wieder mit steigenden Zahl in China gerechnet, doch nun bricht andernorts alles weg.
Beim Geschäft mit Reisenden wird mit einem Minus von 80 % gerechnet, für den Einzelhandel - wo laut Pernod 75 % der Umsätze laufen - immerhin auch um 10 %. Die Gastronomie-Umsätze entfallen. Dennoch legte die Aktie zwschenzeitig um 1,79 % auf 125,40 Euro zu.